Gräbendorf liegt im nördlichen Bereich des Landkreises Dahme - Spreewald (Brandenburg), direkt an der Bundesstraße B 246, etwa 35 Kilometer von Berlin entfernt.
Gräbendorf, ein slawisches Angerdorf, mit seinem alten Ortskern und seinen Außenbereichssiedlungen Dolgenhorst, Alte Ziegelei, Buschgartenweg, Uhlenhorst und Neubrück, sowie den 4 Förstereien Frauensee, Dubrow, Sauberg und Prieros hat eine Gemarkungsfläche von fast 39 km², davon etwa 70% Wald, etwa 20% Wasser, etwa 5 % Ackerfläche mit Wiesen und etwa 5 % Siedlungsfläche.
2003 wurde Gräbendorf im Zuge einer Gemeindegebietsreform Ortsteil der neuen Großgemeinde Heidesee.
Davor liegen mehr als 800 Jahre Eigenständigkeit. Die erste urkundliche Erwähnung unter der Herrschaft Burghard de Plotzecke geht auf das Jahr 1186 zurück, wie in der Chronik von Gräbendorf geschrieben steht. In den vergangenen Jahrhunderten betrieben die Einwohner vorwiegend Ackerbau und Viehzucht. Legendär sind die großen zusammenhängenden Waldgebiete rund um Gräbendorf, allen voran die Dubrow.
Die Dubrow, slawisch "Eichenwald", war kaiserliches Jagdgebiet und für Theodor Fontane bereits im Jahr 1874 einen Besuch wert. Erhalten ist der Reiz der Dubrow bis heute. Die Eichenwälder und die Seen, mit einer Wasserstraße über Berlin bis nach Hamburg oder Stettin, ziehen Jahr für Jahr viele Urlauber an.
Im Haus des Waldes lernen sie die Tier- und Pflanzenwelt kennen, nehmen an geführten Wanderungen oder Kursen zur Pilzbestimmung teil und lassen ihre Kinder spielend die Natur erkunden, und wer auf den Geschmack gekommen ist, der findet in den Kinder Erholungszentren KiEZ am Frauensee und KiEZ am Hölzernen See oder auf den Campingplätzen an der Schmölde und dem Hölzernen See gleich das passende und preiswerte Familienangebot für die Ferien.
Franzel Kerstan
Chronist
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